Der Schreibtisch war schnell gefunden, doch die Bett-/ Sofakombination bereitete Kopfzerbrechen, zumal er ganz genaue Vorstellungen hatte:

Prinzipiell sollte in dem ohnehin kleinen Arbeitszimmer nur ein Einzelbett stehen, das wenig Platz beansprucht und gleichzeitig als Sitzgelegenheit genutzt werden kann. Wenn jedoch zwei Personen zu Besuch kommen, sollte dieses Einzelbett mit ein paar wenigen Handgriffen in ein Doppelbett umgewandelt werden können.

Soweit so gut… solche Möbelstücke sind auf dem Markt unter diversen Namen wie Sofabett, Schlafcouch und Dauerschläfer bereits in rauen Mengen zu finden. Während die meisten Sofabetten zwar bequem zum Sitzen sind, ist die Liegefläche aber immer ein schlechter Kompromiss.

Der Gründer war es inzwischen leid, Kompromisse einzugehen. Er wollte ein Bettsofa, das mit einem Lattenrost und einer vollwertigen Matratze ausgestattet ist und somit nicht nur als Sitzgelegenheit und Gästebett, sondern auch langfristig als vollwertiges Bett ohne Einschränkungen bei Liegekomfort und Gesundheit genutzt werden kann.

Doch egal ob skandinavischer Möbelriese oder teurer Designername, er fand einfach nicht die Art von Schlafsofa, die er sich wünschte.

Auch andere Einzel- und Doppelbett-Kombinationen zum Ausklappen haben den Nachteil, dass die parallel zur Wand verlaufenden Liegeflächen den Einstieg zumindest für eine Person sehr erschweren. Oft ist noch ein sperriger Sofa-Kasten um die Liegefläche außen herumgebaut, was den Einstieg für die an der Wand schlafende Person dann gänzlich unmöglich macht.

Da er immer mehr Probleme bei herkömmlichen Schlafsofas fand, entschloss er sich schließlich, das „perfekte“ Bett, das alle seine Ansprüche erfüllen sollte, selber zu bauen.

Aus Naturholz fertigte er zwei übereinanderliegende Bettrahmen mit praktischer Schublade und Lattenrost an. Einige Zubehörteile wie Lager für die Achsen kaufte er im Internet, die Achsen ließ er sich bei einem Schlosser im Vorort von München schweißen. Auf dem Dachboden machte er sich ans Werk und schraubte alles zusammen.

Der Gründer war bereits jetzt begeistert. Tagsüber konnte er das Sofa mit bequemen Kissen oder als Einzelbett ganz platzsparend an eine Wand oder in eine Ecke stellen. 

Als Einzelbett aufgestellt befinden sich die beiden Matratzen mit jeweiligem Lattenrost somit untereinander.

Um daraus nun mit wenigen Handgriffen ein Doppelbett mit einer Liegefläche von 165 x 200 cm zu machen, entwickelt er eine einzigartige Klapp- und Rotationsbewegung, die er sich in der Folge als Patent registrieren ließ.

Damit gelang es ihm, die zwei mit Scharnieren verbundenen Bettteile ganz einfach nebeneinander zu klappen, und gleichzeitig die Matratze, auf dem Lattenrost befestigt, „nach oben gerichtet durch den Raum schwebt“, das heißt: Die Einheit aus der oberen Matratze und dem Lattenrost wird dabei 180 Grad um die eigene Längsachse gedreht, somit bleibt die Liegefläche bei der Klapp-Bewegung immer horizontal nach oben gerichtet.

Zusätzlich wollte er das Bettsofa von beiden Seiten zugänglich machen. Es muss somit um 90 Grad in den Raum hineingedreht werden können. Um diese Bewegung zu ermöglichen, platzierte er das Bett schließlich noch auf vier praktische Rollen.

Den so entstandenen Raum unter dem ausgeklappten Sofabett nutzte er zusätzlich, um beispielsweise die Koffer des nächsten Besuchs platzsparend unterzubringen.

Jetzt war der Gründer vollends zufrieden und total verknallt in sein neues klappbares Bettsofa mit Lattenrost und Bettkasten. Damit war auch der Name „FLOVED“ geboren, denn es bedeutet im Englischen frei übersetzt in etwa so viel wie „verknallt“. Zudem ist es eine nette Konsolidierung der Worte: Flip Over Bed.

Um seine Freude an seinem Bettsofa FLOVED zu teilen, entschied er sich, seinen innovativen Dauerschläfer möglichst bald auf den Markt zu bringen. Insbesondere jungen, berufstätigen Menschen, die in der Stadt auf begrenztem Wohnraum leben und diesen so flexibel wie möglich nutzen wollen, möchte der Gründer mit dem Bettsofa FLOVED eine innovative Lösung bieten, die einem herkömmlichen Bett bzgl. Schlafkomfort in nichts nachsteht.